Stadler Technik GmbH
igu-award-adm | Juni 28, 2024
- Datum: 2024-06-28 15:11:53
- Firma: Stadler Technik GmbH
- Ansprechpartner: Herr Peter Stadler
- E-Mail: p.stadler@stadler-technik.at
- Anschrift: Gewerbepark Ost 3, 5141 Moosdorf
- Telefon: 43774833101
- Land: Austria
- Awareness:
- Anderes
Modulare Dosieranlage für exaktes und wiederholgenaues Dosieren von Kleb- und Dichtstoffen in der Prototypen- und Serienfertigung.
Einfaches Tauschen von Dosierventilen, Werkzeugen oder Vorrichtungen wird mittels Nullpunkt-Spannsystemen und Vermessungs-Systemen realisiert.
Dadurch wird eine effiziente Nutzung auch bei hoher Produktvarianz ermöglicht und Prozess-Sicherheit ab Stückzahl 1 sichergestellt.
Neben 1K-Materialien aus Kartuschen, Hobbocks und Fässern können mit der richtigen Ventiltechnik ebenfalls 2K-Materialien appliziert werden. Mit der optionalen Nadelvermessung zum automatisierten Einpflegen von offset-Werten wird die gleichbleibende Präzision auch nach dem Kartuschen-Wechsel sichergestellt.
Handlings- und Fügeaufgaben können über die Igus Robot Control (IRC) programmiert werden. Der DXF-Import stellt zukünftig eine noch einfachere Möglichkeit dar, komplexe 2D-Konturen schnell in einem Dosier-Programm umzusetzen.
Für Dosieraufgaben gab es bisher kein flexibles und trotzdem einfaches System mit kurzer Amortisationszeit. Kritische Dosieraufgaben waren nicht ohne erheblichen Aufwand prozess-sicher abzubilden. Ein Anlagen-Invest rechnete sich bei kleinen Losgrößen aufgrund hoher Rüst- und Einricht-Aufwände bisher nicht.
Ausschuss-Quote
vorher: 6-Achs-Roboter – beim Kartuschentausch mussten Programme durch einen veränderten TCP (tool center point, Spitze der Nadel) angepasst werden.
nachher: 3-Achs-Dosieranlage mit Nadelvermessung – nach einem Kartuschen- oder Nadeltausch wird der Offset der Dosierspitze automatisiert im Programm überspeichert, bereits der erste Bauteil nach einem Wechsel gelingt.
Prozess-Sicherheit
vorher: kritische Bauteile wurden nach einem manuellen Dosierprozess gewogen, um die Klebstoffmenge zu überwachen.
nachher: eine eingebundene Wiegezelle steuert den Dosierprozess und stellt die definierte Klebstoffmenge sicher.
Wiederholgenauigkeit
vorher: hohe Reinigungsaufwände durch zu großen Materialauftrag bzw. zu geringe Benetzung durch zu kleinen Materialauftrag
nachher: keine Nacharbeit durch wiederkehrend exakten Materialauftrag und gleichbleibende hohe Qualität des Dosierprozesses
Materialeinsparung:
vorher: Materialverschwendung durch zu ungenaues Dosieren bzw. zu hohe Dosiermenge
nachher: definierter Materialauftrag an der richtigen Stelle, Nachhaltigkeit durch sparsamen Materialverbrauch